Momentaufnahmen…

… Frühlingsmontagmorgen vor dem Cafe Tambosi am Odeonsplatz – Warten auf die Gäste…

… Obdachloser in einer der reichsten Städte Deutschlands…

… Brainstorming in der Frühlingssonne…

… Ein paar Eindrücke, in den Fünf Höfen in der Münchner Innenstadt eingefangen…

… Und jetzt: “Tadaaaaaaaa!”...

… Mein neues Radl. Nicht frühlingsgrün, sondern frühlingshimmelblau. Liebe auf den ersten Blick. Ich schwör’s, mein Blaues Wunder hat mir mit dem Vorderlicht zugezwinkert, als ich in der Nymphenburger Straße darauf zugestiefelt bin. Obwohl noch etliche Meter von dem kleinen Radlladen entfernt, welchen ich ansteuerte, weil er auf sämtlichen Internetportalen ausschließlich positiv bewertet wird, wusste ich ganz genau, als ich den babyblauen Rahmen aufschimmern sah: Dieses oder keines…

… Und das Glück war mir hold! Ich wurde sehr freundlich empfangen, und erfuhr, dass man mir beim Kauf einen ansehnlichen Preisnachlass gewähren würde, weil es ein Vorführrad sei, und sich am Gepäckträger eine kleine Schramme befinden würde. Der liebenswerte Chef vom Laden nannte mir die Summe. Obwohl sie ein wenig über dem Limit lag, das ich mir gesetzt hatte, benötigte ich nur Sekunden, um mit meiner Damenband einen Kompromiss zu schließen, und mir das “Okay!” der Coolen Rechnerin einzuholen…

… Das erste Aufsteigen gestaltete sich enorm schwierig, ich stellte mich an wie der letzte Depp, und ich hoffe sehr, dass mir niemand dabei zugesehen hat. Mit dem Fahren gab es dann so gut wie keine Probleme, die ersten Meter waren noch etwas wackelig, doch dann gewann ich zusehends an Sicherheit. Und hatte viel Freude beim scheinbar schwerelosen Dahingleiten, den frühlingshaften Abendwind in meinen Haaren…

… Schon bald stellte ich befriedigt fest, dass Kurven fahren und das Hand ausstrecken beim Abbiegen nicht die geringsten Probleme bereitet. Mit der Gangschaltung war ich auf Anhieb vertraut. Schwierig blieb auch nach einer halben Stunde Radeln das Anfahren, wegen der Rücktrittbremse gelingt es mir beim Halten an Ampeln noch nicht, das Pedal in den richtigen Winkel zu stellen…

… Natürlich habe ich auch schon einen Sturz hingelegt, eben beim Anfahren, aber da ich schlicht und ergreifend lediglich zur Seite gekippt bin, verlief er recht glimpflich. Beim Einbiegen in meine Straße lockerte sich dann der Rucksack auf dem Gepäckträger, und aus einer Lücke – der Reißverschluß hat den Geist aufgegeben – rutschte die kleine Kamera und polterte auf die Straße. Anscheinend hat die Olympus aber zum Glück das Malheur wohl unbschadet überstanden…

… Hach, das Leben ist ein Abenteuer! Und vorm Einschlafen werde ich bestimmt von wunderschönen Radltouren träumen…   ;-)